Die Doxa Sub 200T Divingstar – Könnte dieser Taucher mit gelbem Zifferblatt einen Platz in meiner Sammlung haben?
Seit Hodinkee-Chefredakteur James Stacey ein Bild einer Doxa Sub 200T Divingstar in den sozialen Medien gepostet hatte, wusste ich, dass ich sie unbedingt ausprobieren musste. Gelb ist eine Farbe, die mich immer wieder anzieht. Die Divingstar hatte ich schon im Auge, aber als ich sie immer wieder sah, brach meine anfängliche Zurückhaltung, eine Uhr auszuprobieren, die ich vielleicht eines Tages besitzen möchte, völlig aus.
Doxa ist eine interessante Marke. Das Unternehmen ist heute auf Taucheruhren spezialisiert, produzierte aber früher viele verschiedene Modelle, darunter elegante und Alltagsuhren. Seit die Familie Jenny die Leitung der Marke übernommen hat, konzentriert man sich auf ein Kernsortiment. Dazu gehören die Sub 200 für Einsteiger, die Sub 300T im Stil eines Kampfpanzers (ähnlich der Rolex Sea-Dweller) und das Flaggschiff, die Sub 300 (ähnlich der Rolex Submariner).
Doxa Taucheruhren
Natürlich gibt es noch weitere Modelle im Sortiment, darunter eine Reihe tauchfähiger Chronographen und die seltene Doxa Army. Die DNA der Marke steckt jedoch in diesen drei Modellreihen. Die Sub 200 basiert übrigens auf Doxas erster Taucheruhr, der Referenz 11804.
Letztes Jahr stellte Doxa eine weitere Linie seines Kernsortiments vor: die Sub 200T. Sie ist eine verkleinerte Version der 300T. Die Sub 300T ist eine echte Panzeruhr, die Tiefen bewältigt, die der Omega Ploprof und der Rolex Sea-Dweller vorbehalten sind. Bei der 200T fehlen jedoch das Heliumventil, die Tauchtiefe von 1.200 m und das 42,5-mm-Gehäuse. Stattdessen ist es eine 39-mm-Uhr, die immer noch bis zu 200 Meter Tiefe taucht. Auch die Doxa Sub 200T habe ich schon einmal in der Hand gehabt.
Die Doxa Sub 200T ist mein Favorit.
Die Sub 200T behebt alle Designprobleme, die ich mit der Sub 300T oder der Sub 300 hatte. Erstens ist das unförmige Armband der 300T verschwunden, das sich am Gehäuseansatz unschön ausweitet. Es gibt keine richtige Gelenkverbindung, was den Platzbedarf der Uhr zwischen den Bandanstößen vergrößert. Die 200T hingegen behält den hervorragenden Verschluss und das Ratschen-Tauchverlängerungssystem der 300T. Zweitens ist der miese Verschluss der Sub 300 nirgendwo zu sehen. Drittens, und ebenfalls nicht vorhanden, ist das irritierende gewölbte Saphirglas der Sub 300. Dieses Glas wölbt sich so stark, dass man die Uhr unter Wasser aus bestimmten Winkeln nicht ablesen kann. Endlich gibt es ein 39-mm-Gehäuse, das sich dank seiner Kissenform am Handgelenk eher wie ein 37-mm-Gehäuse anfühlt.
Kurz gesagt, etwas Vintage: Die Doxa Sub 200T ist meine Lieblingsversion von Doxas „hässlicher“ Magie. Die einzige moderne Ausnahme ist die kürzlich erschienene Doxa Sub 300 Great White Limited Edition. Das Leuchtzifferblatt ist umwerfend schön. Als sich die Gelegenheit ergab, eine Farbe auszuwählen und die Sub 200T für einen längeren Test zu testen, wusste ich genau, welche ich mehrere Wochen tragen würde.
Warum ich mich für Divingstar-Gelb entschieden habe
Welche Farbgebung habe ich gewählt? Nun, falls es auf den Fotos nicht schon ersichtlich ist: Ich habe mich für Divingstar entschieden. Doxas Hauptfarbgebungen waren traditionell Silber (Searambler), Schwarz (Sharkhunter) und Orange (Professional). Gelb war zwar auch fast von Anfang an präsent, aber nur selten. Daher ist Gelb genauso Doxa wie Orange.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gelb glücklicher macht. Gelb löst in unserem Gehirn etwas aus, das wir mit Glück assoziieren. Möge das noch lange so bleiben, denn als ich in den letzten Wochen die Doxa Sub 200T Divingstar an meinem Handgelenk betrachtete, musste ich oft lächeln.
Dank des Trends zu kleineren Uhren in den letzten Jahren fehlte Doxa bis zur Sub 200T ein mittelgroßes Modell. Das bemerkte auch mein Kollege Thomas. Die robuste Sub 300T bietet den klassischen Look der originalen Conquistador, verfügt aber dank moderner Fertigung über technisch verbesserte Funktionen und Toleranzen.
Die Doxa Sub 300 hingegen hat auch für Vintage-Enthusiasten etwas zu bieten. Das kleinere Zifferblatt und das dünnere Gehäuse der Sub 300 bilden ein attraktives Gesamtpaket für alle, die sich für die originale Vintage-Version von 1967 interessieren. Die Sub 300 spielt eine wichtige Rolle als Aushängeschild der Marke und verfügt über ein COSC-zertifiziertes Uhrwerk. Wie ich jedoch in diesem Artikel erwähnte, gibt es einen Präzedenzfall für kleinere Doxa Subs. Mehrere davon existierten in der goldenen Ära der Marke in den 1970er-Jahren. Es sind Exemplare erhalten, die im Wesentlichen auf 35 mm verkleinerte Sub 300Ts waren. Diese wurden auch Sub 200 genannt. Doxa bewarb diese Uhren als Damenuhren, und sie waren in alten Doxa-Werbungen zu sehen.
Handhabung der Doxa Sub 200T Divingstar unter Wasser
Von allen Farben, mit denen ich unter Wasser experimentiert habe, ist Gelb wohl eine der am besten lesbaren. Tatsächlich scheint die Doxa Sub 200T Divingstar deutlich besser lesbar zu sein als die berühmten orangefarbenen Pendants der Marke. Ich habe alle Farbvarianten der Kollektion bis auf Aquamarin unter Wasser ausprobiert, und diese ist wohl die am besten lesbare, selbst in den aufgewühlten Gewässern, mit denen Sydney in letzter Zeit konfrontiert war.
Die Doxa Sub 200T besticht außerdem durch ihr schlankes Profil, das sich angenehm ans Handgelenk schmiegt. Das ist besonders praktisch, wenn man eine Uhr unter Wasser mitnimmt, da man sie beim Herumtollen leicht an Felsen zerschrammen kann.
Es gibt noch andere gelbe Optionen.
Möchten Sie auch Spaß haben, aber die Doxa ist nichts für Sie? Zum Glück gibt es einige Uhren mit gelbem Zifferblatt. Mir fällt da die Citizen Tsuyosa NJ0150-56Z ein, die etwas vom Zauber der Rolex Oyster Perpetual in Gelb bietet, aber noch produziert wird und nicht mehrere tausend Euro auf dem Zweitmarkt kostet. Trotzdem ist diese Rolex Oyster Perpetual mit gelbem Zifferblatt eine Uhr, die ich unbedingt haben möchte.
Die Breitling Superocean Automatic 42 ist eine weitere tolle Option für alle, die etwa 5.000 € ausgeben können. Wenn Sie ein deutlich größeres Budget haben, könnten Sie sich auch eine gebrauchte Audemars Piguet Royal Oak Offshore Diver in Gelb zulegen. Auch Hublot hat mit seinen aktuellen Yellow Magic-Modellen einige interessante Optionen geschaffen. Es gibt wirklich für jeden Geschmack und jedes Budget etwas Passendes. Ich würde mir wünschen, dass mehr Uhren mit gelbem Zifferblatt in der Öffentlichkeit zu sehen sind, und ein paar mehr Lächeln wären schon mal gut!
Abschließende Gedanken zur Doxa Sub 200T
Die Doxa Sub 200T Divingstar beschäftigt mich schon seit dem fiesen James Stacey, der im Podcast „The Grey Nato“ in den höchsten Tönen davon schwärmte. Nun, sie hat sich in mein Gedächtnis eingeschlichen und könnte nun auch in meine Sammlung gelangen. Uhren mit gelbem Zifferblatt haben etwas Fröhliches, und diese hier erfüllt viele dieser Kriterien.
Und du, Fratelli? Welche Farbe ist deine Lieblingszifferblattfarbe, die aus der Masse heraussticht? Schreib es mir in die Kommentare!
Uhrenspezifikationen
MARKE
Doxa
MODELL
Sub 200T Divingstar
REFERENZ
804.10.361.10
ZIFFERBLATT
Gelb mit aufgedruckten Leuchtindexen und Datumsfenster
GEHÄUSEMATERIAL
Edelstahl
GEHÄUSEABMESSUNGEN
39 mm (Durchmesser) × 41,5 mm (Bandanstoß) × 10,7 mm (Dicke)
GLAS
Saphirglas mit Antireflexbeschichtung
GEHÄUSEBODEN
Edelstahl, verschraubt
UHRWERK
Sellita SW200-1: Automatikwerk mit Handaufzug und Stoppfunktion, 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, 38 Stunden Gangreserve, 26 Steine
WASSERDICHTIGKEIT
200 Meter
ARMBAND
Edelstahlarmband mit Reissperlen (18 mm Endglied) und ausziehbarer Drückerfaltschließe
FUNKTIONEN
Uhrzeit (Stunden, Minuten, Sekunden), Datum, 60-Minuten-Tauchlünette mit Nullzeitskala (in Metern)
PREIS
1.590 € / 1.590 US-Dollar
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