Das neue Ethereal Twin Orbital Tourbillon von Cyrus mit drehbarem Zifferblatt
Cyrus wurde 2010 gegründet und greift auf die markanten Merkmale des Uhrendesigns zurück, die an die frühen 2000er-Jahre erinnern und in jeder Uhr seines Katalogs zum Ausdruck kommen. Der Marke liegt ein kreativer Geist zugrunde, der ständig nach Innovation und neuen Wegen strebt, die Zeit darzustellen – und sie zu meistern. Denken Sie an die kosmische Klepcys Vertical Tourbillon-Serie oder die Klepcys DICE mit zwei unabhängigen Chronographenmechanismen – avantgardistische Ästhetik gepaart mit faszinierenden mechanischen Uhrwerken, sorgfältig entwickelt von Uhrmachermeister Jean-François Mojon von Chronode, der die Manufaktur der unabhängigen Marke in Le Locle leitet. Cyrus‘ neueste Kreation, das Etheral Twin Orbital Tourbillon, führt die Tradition unkonventioneller Ästhetik und stilistischer Innovation fort. Es lädt zum Erkunden seiner komplizierten Details ein und bietet gleichzeitig ein intuitives Zeitableseerlebnis, wie wir während unserer Zeit mit der Uhr festgestellt haben.
DER FALL
Cyrus geht neue Wege, indem es eine Uhr mit rundem Gehäuse vorstellt und sich von den bisherigen quadratischen und rechteckigen Designs unterscheidet. Das Gehäuse des neuen Ethereal Twin Orbital Tourbillon hat einen Durchmesser von 44 mm und eine Dicke von 16,3 mm und ist aus Roségold mit Titaneinsätzen für den Mittelteil und die Laschen gefertigt. Titanelemente ragen dezent an den Seiten hervor und erzeugen einen zweifarbigen Effekt, der die optische Attraktivität des Gehäuses unterstreicht.
https://www.rolex-replicas.de/
Die Uhr verfügt über zwei Kronen bei 3 und 9 Uhr, ein charakteristisches Cyrus-Merkmal. Diese Designwahl sorgt für Inklusivität und ist sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder geeignet. Während das Tragen der Ethereal Twin Orbital Tourbillon höher am Handgelenk mögliche Beschwerden lindern kann, ist zu beachten, dass ihre Größe beim Tragen unter einer Manschette zu Problemen führen kann. Auch wenn die Uhr eher für größere Handgelenke geeignet ist, lädt sie jeden dazu ein, sie anzuprobieren und aus erster Hand zu erleben.
DAS ZIFFERBLATT
Das Zifferblatt des Twin Orbital Tourbillon steht zweifellos im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, wo einem sofort drei helixförmige Elemente ins Auge fallen – insbesondere, abgesehen von den acht maßgeschneiderten Schrauben, mit denen der Ausstellungsgehäuseboden und das Helix-Logo befestigt sind, sind es bei dieser Uhr insgesamt acht Komponenten Hommage an das Symbol der Marke. Unter diesen Elementen sticht der rotierende Minutenzeiger mit seinen gebogenen Armen und abgeschrägten Winkeln hervor, verfügt über eine vergoldete Oberfläche und eine weiße Super-LumiNova-Spitze zur Anzeige der Minuten. Dieser Zeiger bewegt sich über einen mit schwarzer PVD-Beschichtung beschichteten Flansch, der in 5-Minuten-Intervallen mit vergoldeten zweistelligen Ziffern markiert ist. Darüber hinaus verfügt das Zifferblatt über zwei geneigte, fliegende Tourbillonkäfige mit helixförmigen, vergoldeten Brücken, die sich im Uhrzeigersinn drehen, was die optische Dynamik des Zeitmessers noch verstärkt.
Nachdem wir nun das Ablesen der Minuten gemeistert haben, wollen wir uns mit der springenden Stundenanzeige befassen. Hier kommen zwei geneigte rotierende Scheiben in schwarzer PVD-Beschichtung ins Spiel. Diese Scheiben verfügen über ausgeschnittene Ziffern, die in der Mitte des dreieckigen Minutenzeigers zusammenlaufen und einen markanten Kontrast zum leuchtend weißen Hintergrund bilden. Der Hintergrund beleuchtet die Ziffern im Dunkeln mit einem bezaubernden blauen Schimmer.
Die Zeiteinstellung (und das Aufziehen) erfolgt über die Krone bei 3 Uhr. Der Kronendrücker bei 9 Uhr dient zum schnellen Einstellen der Stunde und stellt eine Stunde vor. Doch damit ist die Aufregung noch nicht vorbei. Stellen Sie sich Folgendes vor: Die Stunden- und Minutenanzeige sowie die beiden fliegenden Tourbillons sind auf einem Drehrahmen montiert. Dieser Rahmen vollführt in einer Stunde eine vollständige Umdrehung und verleiht der Uhr eine interessante, himmlische Dimension. Eine elegante dekorative Note sind die Einsätze mit anthrazitfarbenem Tetraedermuster, die durch die Ausschnitte sichtbar sind.
DIE BEWEGUNG
Verantwortlich für das Spektakel und die Zeitmessung des Twin Orbital Tourbillons ist das von Chronode entwickelte Handaufzugskaliber CYR518-E, das durch den Saphirglasboden sichtbar ist. Dieses Kaliber besteht aus 510 Komponenten und arbeitet mit 21.600 Halbschwingungen/Stunde, während seine zwei parallelen Federhäuser eine Gangreserve von 72 Stunden bieten.
Die Schalträder sind mit einer Helix versehen und die Gangreserveanzeige verfügt über eine Anzeige, die dem Minutenzeiger ähnelt. Es ist ebenfalls dreieckig (Helix) geformt und vergoldet, mit einer weißen Spitze, um die verbleibende Autonomie anzuzeigen. Die mit PVD beschichteten Brücken spiegeln die Farbgebung des Zifferblatts wider und zeigen eine Mischung aus Goldtönen, Schwarz und Anthrazit, die alle mit dem goldenen Rahmen des Gehäuses harmonieren.
PREIS, VERFÜGBARKEIT UND HINWEISE
Das neue Cyrus Etheral Twin Orbital Tourbillon soll angeblich 330.000 CHF kosten. Die Marke wird diese Version aus Roségold und Titan in einer limitierten Auflage von 18 Stück produzieren. Cyrus bietet häufig verschiedene Iterationen mit unterschiedlichen Materialien und Farbkombinationen an, sodass wir in Zukunft mit weiteren Veröffentlichungen des Modells rechnen können.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass es sich bei der von uns fotografierten Version um einen Prototyp handelt, der sich von den auf der Website der Marke angezeigten digitalen Bildern unterscheidet. Ein bemerkenswerter Unterschied ist die springende Stundenanzeige, die bei näherer Betrachtung leicht zu erkennen ist.
Was den Zeitmesser betrifft, so dauerte es sechs Jahre, bis das Projekt verwirklicht wurde, und das Twin Orbital Tourbillon markiert den Beginn der neuen Etheral-Kollektion. Es zeichnet sich durch Komplexität um der Komplexität willen aus – ein Merkmal, das zweifellos die Stammkundschaft von Cyrus ansprechen wird. Ich würde mir eine springende 24-Stunden-Anzeige wünschen und nicht eine 12-Stunden-Anzeige, doch bei Uhren wie dieser steht ästhetischer und mechanischer Einfallsreichtum im Vordergrund gegenüber herkömmlicher Zeitmessung. Dennoch können sie die Zeit durchaus anzeigen, wenn auch auf einzigartige und fesselnde Weise.